Wilde Ratten können eine ernstzunehmende Plage darstellen. Die Nager verbreiten nicht nur Ekel, sondern gelten auch als gefährliche Krankheitsüberträger. Amöbenruhr, Gelbsucht und Tuberkulose sind nur einige von vielen Krankheiten, die durch Ratten übertragen werden können. Zu nennen ist auch die Übertragung von Parasiten, wie Bandwürmern, Flöhen und Zecken. Des Weiteren können Ratten auch Materialschäden an Einrichtungsgegenständen und Kabeln verursachen. Aus all diesen Gründen ist eine Rattenbekämpfung, wie sie beispielsweise von der SEKTRA Schädlingsbekämpfung GmbH durchgeführt wird, sofern erforderlich, sehr naheliegend. Einer solchen kann in vielen Fällen allerdings vorgebeugt werden. Allein der Umgang mit Essensresten kann eine Rattenplage verhindern. Diese sollten möglichst in einer Biotonne oder einem Komposthaufen entsorgt werden. Außerdem ist es wichtig Ratten keinen günstigen Unterschlupf zu bieten. Eine Entrümpelung von Räumlichkeiten, wie beispielsweise Schuppen oder Kellern, ist daher dringend zu empfehlen. Zuletzt gilt es noch Toilettenabflüsse auf Rattensicherheit zu überprüfen und Zugänge zur Kanalisation sowie Güllegruben mit einer Vergatterung zu sichern. Mit diesen Vorbeugungsmaßnahmen kann eine Rattenplage in vielen Fällen im Vornfeld vermieden werden.
Sollten die vorbeugenden Maßnahmen nichts gebracht haben, hilft nur noch eine Rattenbekämpfung. Diese kann beispielsweise durch das Aufstellen von Fallen erfolgen. Der Klassiker sind Schlagfallen. Sie brechen den Ratten das Genick, sobald diese mit einem Metallbügel in Berührung kommen. Eine Alternative hierzu bilden Lebendfallen. Hier werden die Ratten eingefangen und können anschließend ausgesetzt werden. Bei beiden Fallenarten werden die Ratten mit Ködern angelockt. Allerdings sind Ratten intelligente Tiere. Daher ist es wichtig regelmäßig den Köder und den Standort zu wechseln. Ansonsten kann ein Gewöhnungseffekt die Folge sein. Im schlimmsten Fall haben die Fallen dann keine Wirkung. Eine weitere Möglichkeit zur Rattenbekämpfung ist der Einsatz von Gift. Für eine langfristige Bekämpfung empfiehlt es sich dabei Gifte zu verwenden, die mit verzögerter Wirkung einsetzen. Andernfalls können die Ratten einen Zusammenhang zwischen Gift und Nahrung feststellen. Weitere Ratten werden den Fraßköder also in Zukunft meiden.
Diese Methoden zur Rattenbekämpfung können im Grunde auf Eigeninitiative durchgeführt werden. Dennoch ist das Engagieren von professionellen Schädlingsbekämpfern empfehlenswert. Gerade dann, wenn es sich um eine größere Rattenplage handeln sollte. Geschulte Schädlingsbekämpfer können auch die Methode der Begasung nutzen. Diese ist allerdings nur dann notwendig, wenn größere Räume von einer Rattenplage betroffen sind. Es gibt noch weitere Wege, um Ratten zu bekämpfen.
Ebenfalls gilt es zu beachten, dass bestimmte Rattenarten unter Tierschutz stehen. Eine Bekämpfung von Hausratten ist beispielsweise rechtlich nicht erlaubt. Außerdem muss eine Rattenplage in der Regel den Behörden gemeldet werden. Ausgenommen hiervon sind eigentlich nur Fälle, bei denen es sich um einzelne Tiere handelt. Über die einzelnen Regelungen gilt es sich also unbedingt vor der Rattenbekämpfung zu informieren.