Ob auf Baustellen, bei Vermessungsarbeiten oder im Innenausbau - ein Lageplan wird an diversen stellen benötigt. Dabei gibt es konkrete Vorschriften, wann ein Solcher erforderlich ist und wann auf diesen verzichtet werden kann. Doch ist nicht immer ganz klar, welche Ansprüche diese Zeichnungen erfüllen müssen. An dieser Stelle haben wir uns daher mit den Vorgaben für einen solchen Plan beschäftigt und wollen hilfreiche Antworten liefern, sodass Fehler bei der Erstellung von Anfang an vermieden werden können.
Definition eines Lageplans
Bei einem Lageplan, wie er vom Seitz Manfred Dipl.-Ing. Vermessungsbüro erstellt wird, handelt es sich der Definition nach um einen Plan, bei dem die genaue Position von Objekten in eine maßstabsgetreue Skizze eingetragen wird. Dabei muss es sich hierbei nicht zwangsläufig um Objekte auf Grundstücken handeln, auch bei Installationen können die zur Anwendung kommen, wenn es zum Beispiel um die Verzeichnung von Leitungsverläufen geht. Ein Lageplan muss allerdings nach konkreten Richtlinien gefertigt werden, denn aus dem aufzutragenden Maßstab, müssen sich die exakten Entfernungen und Positionen in der Realität ableiten lassen. Nur dann kann ein solcher Plan auch für amtliche Zwecke verwendet werden, sodass es sich hierbei um eine Grundvoraussetzung handelt.
Professionelle Erstellung
Ein Lageplan sollte grundsätzlich professionell erstellt werden. Dies bedeutet, dass konkret eine Firma damit beauftragt werden sollte, wenn der entsprechende Plan amtlich vorgelegt werden muss. Dies ist zum Beispiel bei Bauvorhaben notwendig, bei denen die genaue Einzeichnung der Liegenschaften erfolgen muss. Allerdings können Lagepläne auch bei Elektroinstallationen vorkommen, wobei dies vor allem in öffentlichen Gebäuden der Fall ist. Hier müssen die Verläufe sämtlicher Leitungen anhand solcher Unterlagen verfolgt werden können, um bei Schäden oder Fehlern schnelle Abhilfe schaffen zu können.
Die Kosten für die Erstellung eines solchen Plans hängen dabei natürlich vom Umfang der jeweiligen Arbeiten ab, sodass hier keine konkreten Angaben gemacht werden können. Allerdings kann man sich für ein entsprechendes Vorhaben auch einen Kostenvoranschlag ausfertigen lassen, sodass der Kunde einen Einblick erhält und seine Kalkulation durchführen kann.
Anwendungsbereiche
Der Lageplan kommt in verschiedenen Bereichen zum Einsatz. Zum einen ist dieser natürlich bei Liegenschaftsämtern oder anderen Baubehörden verpflichtend. Hier gehört ein solches Dokument zum Alltag, denn ohne genaue Messungen, können nur die wenigsten Projekte in die Tat umgesetzt werden. Allerdings haben diese Pläne auch im alltäglichen Leben eine Bedeutung, denn im Grunde handelt es sich im weitesten Sinne auch bei einem Stadtplan um eine solche Zeichnung.
Bei Installationsarbeiten werden diese Pläne meist schon dann angefertigt, wenn der Verlauf neuer Leitungen und Kanäle geplant wird. An diese haben sich die ausführenden Unternehmen dann zu halten, sodass die eingebrachten Kabel und Rohre jederzeit wiedergefunden werden können. Hierbei stellt dies bei Versorgungsleitungen wie Gas und Wasser sogar eine Verpflichtung dar, wenn das Gebäude entsprechend abgenommen werden soll.